Matcha-Herstellung: So entsteht das grüne Superfood
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Matcha ist nicht einfach nur ein grüner Tee – er ist das Ergebnis eines aufwendigen, jahrhundertealten Herstellungsprozesses, der höchste Sorgfalt und Qualität erfordert. Doch wie genau entsteht das feine, leuchtend grüne Pulver? In diesem Beitrag nehmen wir dich mit auf eine Reise von der Teepflanze bis zur fertigen Matcha-Schale.
1. Der richtige Anbau – die Grundlage für hochwertigen Matcha
Die Herstellung von Matcha beginnt mit einer besonderen Teesorte namens Tencha, die aus der Camellia sinensis-Pflanze stammt. Im Gegensatz zu normalem Grüntee durchläuft sie jedoch eine spezielle Wachstumsphase, die den Matcha so einzigartig macht:
🌱 Beschattung der Teepflanzen
Etwa vier Wochen vor der Ernte werden die Teepflanzen mit dunklen Netzen oder Bambusmatten beschattet. Dadurch wird das Sonnenlicht um bis zu 90 % reduziert. Die Pflanze kompensiert das fehlende Licht, indem sie besonders viel Chlorophyll bildet – das sorgt für die leuchtend grüne Farbe – und den Gehalt an L-Theanin erhöht, das für den milden, leicht süßlichen Geschmack und die beruhigende Wirkung von Matcha verantwortlich ist.
2. Sorgfältige Ernte von Hand
Nur die besten, jungen Teeblätter aus der ersten Ernte (Frühlingsernte) werden für hochwertigen Matcha verwendet. Diese Blätter enthalten die meisten Nährstoffe und sorgen für den besten Geschmack. Die Ernte erfolgt traditionell per Hand, um nur die feinsten Blätter auszuwählen.
3. Dämpfen statt Rösten – der japanische Unterschied
Nach der Ernte werden die Teeblätter sofort schonend gedämpft, um die Fermentation zu stoppen. Dies ist ein entscheidender Unterschied zu anderen Grüntees, die oft geröstet werden. Das Dämpfen bewahrt die leuchtend grüne Farbe, den frischen Geschmack und die wertvollen Inhaltsstoffe.
4. Trocknung und Blattselektion
Nach dem Dämpfen werden die Blätter getrocknet und von allen Stängeln und Blattadern befreit. Zurück bleibt das reine Blattgewebe – dieses nennt man Tencha.
5. Steinmühlen-Mahlung – ein langwieriger Prozess
Der getrocknete Tencha wird in traditionellen Granitsteinmühlen besonders langsam zu feinem Pulver vermahlen. Eine Mühle braucht etwa eine Stunde, um nur 30 Gramm Matcha zu mahlen. Diese langsame Verarbeitung verhindert, dass das Pulver durch Reibungshitze an Qualität verliert.
Hochwertiger Matcha hat eine sehr feine, fast seidige Konsistenz, die sich leicht in Wasser auflöst und einen cremigen Schaum bildet.
6. Die richtige Lagerung – für maximale Frische
Nach der Mahlung wird der Matcha sofort luftdicht verpackt und idealerweise gekühlt gelagert, um seine Frische zu bewahren. Licht, Luft und Wärme können die Qualität beeinträchtigen, weshalb hochwertiger Matcha immer in einer dunklen, luftdichten Verpackung verkauft wird.
Fazit: Matcha-Herstellung erfordert höchste Präzision
Von der aufwendigen Beschattung über die handverlesene Ernte bis hin zur langsamen Steinmühlen-Mahlung – die Herstellung von echtem, hochwertigem Matcha ist ein kunstvoller Prozess, der viel Zeit und Sorgfalt erfordert. Genau diese Perfektion macht ihn so besonders!
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